Über uns

Aktivitäten rund um die Eisenbahn gab es in Springe und Umgebung schon lange. Sie wurden aber Mitte der siebziger Jahre durch die Ankündigung der Einstellung des Dampfbetriebes immer häufiger. Fotos und Schmalfilme waren die begehrte Ausbeute. Trotzdem dauerte es noch bis zum 6. Februar 1978, bis eine gute Handvoll Enthusiasten – vom Schüler bis zum Rentner – den Verein „Eisenbahnfreunde Springe“ ins Leben rufen konnte.

Die Interessenlage der Mitglieder bezog sich in den ersten Jahren vor allem auf die „große“ Eisenbahn, wobei Tonschmalfilme (später Videos), Schallplatten und Fotos produziert und an den Vereinsabenden Mitgliedern und Gästen präsentiert wurden.

Der Verein besitzt auf Grund örtlicher und finanzieller Bedingungen bis heute kein eigenes Vereinsheim, sondern trifft sich seit vielen Jahren regelmäßig jeden Monat in einem Restaurant in Springe.

Neben den Vereinsabenden wurden Einrichtungen der Bundesbahn in der näheren und weiteren Umgebung von Springe besichtigt. Auch fanden Vereinsfahrten zu Museumseisenbahnen, Modellbahnen, Ausstellungen, technischen Anlagen und Betriebswerken der Bahn statt.

Da fast jedes Vereinsmitglied auch Modellbahner ist, wird seit Mitte der achtziger Jahre an einer Modulanlage gebaut. Die Vorteile liegen in der individuellen Gestaltung der einzelnen Module, wobei festgelegte Vereinsvorgaben eingehalten werden müssen.

Die ersten öffentlichen Präsentationen dieser Modulanlage fanden am Ende der achtziger Jahre auf der Internationalen Modellbahnausstellung in Hannover, der Modellbau Nord in Bremen und zusammen mit historischen Exponaten im Heimatmuseum in Springe statt.

Zum 10. Jubiläum des Vereins wurde, zusammen mit Modellbahnfreunden aus Berlin, die inzwischen auf über 100 m Streckenlänge angewachsene Modulanlage in einer Schulaula gezeigt.

Nach einer Pause von einigen Jahren (wegen interner Unstimmigkeiten waren einige „Modulbauer“ ausgetreten) hat sich Mitte der neunziger Jahre im Verein wieder eine Gruppe gebildet, die – stark an das Nord-Modul angelehnt – eine neue Modulanlage erstellt. Dabei sind einige Bestandteile der Anlage (einige Bahnhöfe, Streckenmodule, das Bahnbetriebswerk) im Eigentum des Vereins.

Diese Anlage wurde im Oktober 2002 mit großen Erfolg als Jubiläumsschau in Springe gezeigt.

Bis heute ist diese Modulanlage, die seit 1998 in 2-jährigem Abstand öffentlich in Ausstellungen gezeigt wird, auf etwa
60 Module angewachsen. Das entspricht einer Gleislänge von insgesamt ca. 150 Meter (einschließlich Bahnhöfe).

Als besondere Abschnitte können der kreuzungsfreie Abzweig- und Wendebereich sowie das im Oktober 2006 zum Ersten mal öffentlich vorgestellte Bahnbetriebswerk genannt werden.